Am Samstag sind wir in Jakarta angekommen, Bilder habe ich dort keine gemacht, denn sehenswert war es nicht. Außerdem hatte ich in den Ecken in denen  wir herumgelaufen sind auch ein bisschen Angst um meine Kamera. Denn leider hatten wir nicht in Betracht gezogen, dass es in Indonesien um 17.30 dunkel wird. Eigentlich wollten wir noch etwas ankucken aber nach der Passkontrolle, dem warten auf das Gepäck und der langen Taxifahrt war es dann doch schon so spät und wir waren so müde, dass wir uns nur noch am Bahnhof nach einem Ticket erkundigten und uns dann auf die Suche nach unserer Unterkunft machten. Und hier lauerte auch schon das erste Hindernis, denn nachdem wir endlich an der angegebenen Adresse waren, stand dort ein sehr baufälliges und zwielichtiges Haus mit noch zwielichtigeren Gestalten davor. Doch im komplett ausgeräumten Erdgeschoss (inklusive Außenmauer) saß ganz hinten ein Mann an einem Schreibtisch und nachdem wir eine halbe Stunde in allen Richtungen gesucht hatten, bekamen wir schon Angst, das könnte tatsächlich unser Hotel sein. Nach  langer Suche und halbstündigem Telefonat mit dem Rezeptionisten haben wir dann doch unsere Unterkunft gefunden inklusive Außenmauer und Fenstern. 🙂 Im Erdgeschoss hat (anscheinend kürzlich) ein kleines Restaurant eröffnet, dort haben wir ein bisschen von der mondonischen (oder so ähnlich) Küche gekostet, die sehr scharf aber auch sehr lecker ist. Dann würden wir auch gleich zu Werbezwecken eingespannt und mit Essen und Schild in verschiedenen Konstellationen geblitzt. Die Besitzerinnen waren sehr nett und haben uns ein bisschen was über Indonesien und ihre deutsche Herkunft erzählt. Nach einem nicht ganz durchgängigen Schlaf, da wir uns an die Zeitverschiebung noch nicht gewöhnt hatten, haben wir uns entschlossen doch lieber auszuschlafen statt Jakarta zu besichtigen und dann direkt mit dem Zug nach Bogor aufzubrechen.
Zusammenfassend kann man sagen, das wir nicht viel von Jakarta gesehen haben, aber was wir gesehen haben hat uns nicht gefallen. Der erste Eindruck war vom Bahnhof, in dem einfach alle am Boden saßen und aßen. Die Stadt ist sehr laut und voller Autos und Smog und Abfall, bestimmt gibt es auch schöne Ecken aber nach denen mussan dann wirklich suchen.
Liebe grüße aus cianjur
Sarah
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