Riesen Gaudi

Heute standen ein paar schöne kleine spanische Orte und eine erste Übernachtung im Zelt auf dem Plan. Ich war als Kind das letzte mal Zelten und kann gar nicht so richtig einschätzen wie ich das heute finde. Also haben wir uns ein Zelt geliehen und wollen das in diesem Urlaub einfach mal ausprobieren.

Leider hat sich so nach und nach herausgestellt, dass es die nächsten Tage Gewittern und regnen soll, was für eine neue, erste Camping Erfahrung wohl nicht so gut. Außerdem stand als nächster Programmpunkt wandern in den Picos auf dem Plan und auch das macht bei Regenwetter nicht ganz so viel Spaß.

Wir haben also unseren kompletten “Plan” über Board geworfen, um die Regentage als Reisetage zu nutzen. Da wir ja an der Nordspanischen Küste in Richtung Westen unterwegs sind, wäre irgendwann gegen Ende ein Tag gekommen an dem wir wieder lange im Auto sitzen & zurück zur französischen Grenze fahren müssen.
Jetzt haben wir die Reise einfach umgedreht, fahren direkt ans Ende und dann entlang der Küste langsam wieder zurück.

Heute als Zwischenstopp erst einmal bis nach Llanes mit ein par schönen Stationen auf dem Weg dorthin.

Unsere Route war:
Bilbao – Castro Urdiales – Santilla del Mar – Comillas – Llanes

In Castro Urdiales gab es erstmal Frühstück und eine sehr schöne Kirche mit einer kleinen Burg daneben.

Santilla del Mar ist eine mittelalterliche Stadt, die ihr damaliges aussehen sehr gut erhalten hat. Ein schönes Stadtbild mit ein paar netten Restaurants und Cafés, aber auch sehr touristisch, begleitet von viel Ramsch. Einen kurzen Abstecher ist es durchaus wert, aber keinen größeren Umweg. Mein Highlight hier war, dass ich dort zum ersten mal Churros probiert habe.

Comillas ist eigentlich nur ein kleines Fischerdorf, aber da dort zur Kolonialzeit ein paar richtig reiche Leute gewohnt haben gibt ses dort einige sehr besondere Gebäude. Allem voran das Caprichio von Antoni GaudÍ. Für 7€ Eintritt kann man das komplette Gebäude & die Gartenanlage besichtigen. Dafür bekommt nam aber auch einen sehr informativen Audioguide. Ich muss ehrlich zugeben, dass mir Gaudís Gebäude oft ein bisschen zu viel, zu verspielt sind. Durch den Guide habe ich aber noch einiges mehr über seine Arbeit erfahren, wie innovativ & an die Umwelt angepasst seine Gebäude waren, das fand ich sehr interessant.

Unsere heutige Endstation Llanes haben wir an sich gar nicht gesehen, nur die schöne Aussicht von der Klippe, an der wir gepicknickt haben.

Alles in allem ein sehr schöner Tag, viele Grüße.