Zur Abwechslung vom Strand war heute mal wieder sightseeing angesagt.
Aber was schaut man sich an der Algarve an? Natürlich Strände, Beziehungsweise die felsige Küste. Das haben wir auch gemacht und sind sehr schöne Küstenpfade entlang spaziert. Die sind hier wirklich überall mit Holzstegen angelegt.
Anschließend hat es uns auch nochmal ins Hinterland getrieben, für Keramik und Kork. Eigentlich hätten wir uns gerne mit neuen Tassen eingedeckt und Portugal ist ja Recht bekannt für seine Keramik, aber leider wollte das nicht so richtig klappen, denn entweder war die Töpferei zu, oder hatte einfach nichts für uns. Aber dafür haben wir die Gelegenheit genutzt noch einen kleinen Korkwald zu besichtigen und das hat sich als kleines Abenteuer entpuppt.
Google Maps hat da Straßen erkannt wo eher Trampelpfade waren oder die Häußer so nahe beieinander standen, dass da auf jeden Fall kein Passat durch gepasst hätte. Nach ein paar Versuchen sind wir aber immerhin in die Nähe gekommen.
Der Wald gehörte zu einem alten Kloster, das auf dem Hügel über der Ortschaft lag. Neben den Korkeichen konnte man auch die Ruinen des alten Klosters besichtigen. Dort wurde man schon von einem sehr freundlichen Mann empfangen, der einen sehr herzlich in die Ruine gebeten hat. Er war ziemlich sicher Obdachlos und hat dort gewohnt. Wir wären wahrscheinlich nicht reingegangen, wenn da nicht noch ein paar Britische Touristen direkt vor uns reingelaufen wären. Es war wirklich super interessant. Ein richtiger lost place. Und mit den Hühnern im Innenhof war das wahrscheinlich gar nicht so weit weg davon, wie das wirklich mal ausgesehen hat. Auf jeden Fall ein Erlebnis.
abenteuerlustige Grüße,
Sarah und Matthias
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