Nach so viel rumliegen muss natürlich auch noch ein anderer Programmpunkt her und zwar unser Tauchkurs. Wir hatten schon mal einen Anlauf gewagt und einen Kurs in Ägypten gebucht, aber dann kam Corona. Also auf ein neues. Mit Deep Dive Mexico haben wir uns eine kleine deutsche Tauchschule ausgesucht, die uns zum Open Water Diver ausbilden sollte. Vor dem Urlaub haben wir also noch fleißig unsere Lernvideos gekuckt und die Übungsfragen durchgearbeitet. Nun geht es ans eingemachte. Zusammen mit einem anderen Pärchen stand in Mexico dann die Praxis auf dem Programm. Natürlich arbeitet er in Weissach bei Porsche also nur ein paar km von uns entfernt.

Wir haben noch ein bisschen Theorie durchgesprochen und dann ging es ab in den Pool, um alle Sicherheitsübungen durchzuarbeiten. Das ist auf jeden Fall noch nicht der spaßige Teil. Man übt Wasser in Maske und Atemregler auszublasen, im Notfall Luft zu spenden und noch viel mehr. Für jeden ist etwas anderes unangenehm. Die Übung den Atemregler zu verlieren und suchen zu müssen oder vom Partner Luft gespendet zu bekommen fand ich eigentlich ganz ok. Was mich wirklich gestresst hat ist die Übung die Maske kompett zu verlieren. Wenn meine Nase komplett voller Wasser steht ist es für mich unfassbar schwer durch den Mund weiter zu atmen, auch wenn es geht. Aber wir haben alles überstanden und waren damit bereit das gleiche nochmal im offenen Meer zu probieren…yeah :D. Der zweite Tag startete etwas holprig. Da unsere Schleimhäute irgendwie etwas gereizt waren und bei Matthias sogar die Nase zu war und in diesem Fall darf man ja auf jeden Fall nicht tauchen. Wir haben dann abgesprochen, dass er trotzdem mal mitkommt und wir sehen wie es im geht. Kaum hatte er etwas Meeresluft geschnuppert war aber auch alles weg. Das war wohl doch nur eine reaktion auf das Chlorwasser in der Nase. Leider ging es aber mit mir Bergab, denn ich wurde so richtig Seekrank. Das erste mal eigenverantwortlich mit Tauchausrüstung im Meer und die ganze Konzentration geht dafür drauf nicht zu kotzen, das ist natürlich nicht optimal. Irgendwie habe ich es dann doch ohne Zwischenfälle überstanden. Der Tauchlehrer hat aber auch netterweise die Pause auf dem Boot sehr kurz gehalten, sonst hätte ich das wohl nicht geschafft.

Der nächste Tag war dann schon viel besser, keine zugeschwollene Nase kaum Seegang und ein gutes Medikament gegen Seekrankheit intus, damit hatten wir uns die besten Bedingungen geschaffen.

Manchmal läuft es mit der Tarierung noch etwas holprig und die Kompassnavigation unter Wasser sollte wohl auch lieber nicht ich übernehmen, aber ansonsten sind wir jetzt bereit für weitere Tauchabenteuer.

Bilder gibt es leider eigentlich keine, da wir ja erst mal mit uns beschäftigt waren und die Kamera noch zu viel gewesen wäre. (Das Titelbild habe ich von einem späteren Tag hier reingemogelt)

viele Grüße aus den tiefen des Meeres,

Sarah und Matthias

1 Antwort
  1. Caro
    Caro sagte:

    Hey Ihr Zwei,
    super cool, dass ihr es durchgezogen habt. 👏🏻 Die Übung mit dem Verlieren der Maske fällt mir auch nach >100 Tauchgängen noch schwer. 🫣 Und großen Dank an die einheimischen Tabletten gegen Übelkeit! 😅
    Vielleicht tauchen wir ja mal zusammen?!?

    Liebe Grüße
    Caro & Jo

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