Da das mit der als rot kategorisierten Wanderung gestern so super und problemlos geklappt hat, haben wir uns entschlossen heute eine schwarze zu machen. Angefangen hat es gleich mal mit höchstem Schwierigkeitsgrad, da wir uns verlaufen haben und uns durchs Gestrüpp schlagen mussten. Danach war natürlich das frühere starten für die Katz, bis wir auf dem richtigen Weg waren war es nämlich auch wieder zehn. Trotzdem waren wir heute schlauer, wir hatten nämlich Bananen mitgebracht. Der Weg ging stets steil Bergauf durch ein schattenspendendes Wäldchen, das hat sehr zum Wohlbefinden beigetragen. Wir wurden bereits auf dem Weg aber vor allem auf dem Gipfel immer wieder durch tolle Ausblicke belohnt.  Als wir dann mit unseren Bananen entspannt auf dem Gipfel saßen mussten wir feststellen, das genau dort wo wir unser Hotel vermuteten ein größerer Brand ausgebrochen war, der auch den Einsatz von Löschflugzeugen erforderte. Es war zwar sehr interessant das zu sehen, mit dem Gedanken im Hinterkopf, das da eventuell gerade unser Hotel abfackelt aber doch etwas besorgniserregend.
Auf dem sehr steilen und teilweise mit etwas losem Geröll versehenen Abstieg mussten wir uns öfter mal die kleinen  Bäume am wegesrand zur Hilfe nehmen um uns zum nächsten stabilen Felsen zu schwingen. Die erneute Bananenpause auf dem Rückweg rundet das Bild dann ab. Als Belohnung für die Anstrengende Wanderung wollten wir uns wieder an den Strand legen. Während dem Abstieg konnten wir sehen, das die Schotterstraße auf der unser Wanderweg startete in einem größeren Parkplatz direkt am Meer endete. In der Annahme, das es dort einen Strand oder zumindest einen Zugang zum Meer gibt, haben wir Lisbet diese Strecke entlang gequält. Am Parkplatz standen außer uns über 50 Fahrzeuge und wir befürchteten bereits einen heillos überfüllten Mini Strand vorzufinden. Am Meer fand sich dann ein kleiner Felsstrand, mit relativ neu gebauter schöner Anlegestelle aber außer uns niemand, kein Mensch und kein Boot. Das kam uns schon sehr suspekt vor, wo waren die ganzen Leute ? Einen anderen Strand gab es in der Umgebung auch nicht. Das Rätsel hat sich nach etwa einer Stunde gelöst, als aus dem Gegenüberliegenden Ort Girolata ein Boot angedüst kam, jemanden absetzte und wieder Abfuhr. Der Touristenmagnet Girolata ist nur bei Boot oder im Rahmen einer Wanderung erreichbar. Es handelt sich wohl um einen Parkplatz für alle die dort leben und arbeiten. Wir freuten uns auf jeden Fall, das die Zweifel, die wir Zeitweise an unserem Privatstrand hatten zerstreut werden konnten.

 
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