Heute ging es zu einem der neuen 7 Weltwunder, in die alte Maya Stadt Chichén Itzá, mit der berühmten Pyramide des Kukulcán. Das ist ein ganzes Stück weg von Playa del Carmen, sodass wir auch hier wieder eine Tour gebucht haben. Um 07:20 ging es los, aber erst mal zum Check In für den richtigen Bus, also nochmal anstellen und anmelden und um 8:45 sollte es dann wirklich los gehen. Der erste Stop war dann gleich das Mittagessen natürlich angegliedert an einen großen Kunsthandwerker Markt, in dem wir auch gleich einkaufen sollten. Die unfassbaren Heilkräfte von Obsidian wurden uns auf jeden Fall sehr ausführlich beschrieben.

Gut genährt ging es dann endlich nach Chichén Itzá, in die uralte verlassene Maya Stadt. Die einstündige Führung über das Gelände war wirklich sehr interessant. Die Kultur der Maya ist für uns einfach unbegreiflich fremd. Zum Beispiel gab es eine Arena für ein Ballspiel, dass mit einem mehrere Kilo schweren Gummiball ausgetragen wurde. Der Kapitän der Mannschaft musste diesen dabei durch einen Ring werfen. Der Sieger wurde anschließend geköpft und damit den Göttern geopfert, was wohl als die größtmögliche Ehre empfunden wurde.

An der Pyramide selbst gibt es unzählige Besonderheiten, die vor allem die unfassbaren Kenntnisse der Maya in Astronomie deutlich machen. Sie ist genau auf den Sonnenverlauf ausgerichtet, sodass zur Tag- und Nachtgleiche das Schattenspiel eine Schlange erscheinen lässt. Außerdem hat die Pyramide 365 Stufen, jede für einen Tag des Jahres.  Es gibt noch viele weitere auf Sonne und Mond ausgerichtete Details aber was uns auch richtig fasziniert hat war die Akustik.

Steht man vor den Stufen und klatscht in die Hände so wirft die Pyramide den ruf eines Vogels zurück. Wirklich so als würde dein Quetzal rufen ohne, dass man dafür Fantasie bräuchte. Laut unserem Führer ist das wohl der Ruf eines mythischen Vogels den die Maya verehrten. Anschließend hatten wir noch etwas freie Zeit, allerdings reichte das nicht um das weitläufige Gelände ganz zu erkunden.

Auf dem Rückweg gab es dann noch zwei weitere Stops, an einer Cenote und in Valladolid.

Cenoten kann man sich wie eine art Senkgrube vorstellen, die kleine Seen die unterirdisch lagen zugänglich macht. Davon gibt es auf der Yukatan Halbinsel unzählige, die durch viele unterirdische Flüsse miteinander verbunden sind. Wir waren in der Cenote Saamal und die war wirklich sehr besonders, nicht mal das kommerzielle und die viele Touristen können diesem Ort seine Magie nehmen.

In Valladolid sind wir dann noch kurz über den Food market geschlendert und haben ein paar Churros gefuttert, dann ging es auch schon wieder zurück.

Natürlich gab es auch nochmal eine kleine Verkaufsaktion im Bus bei der wir den typsichen Maya Schnaps mit unseren eigenen Bildern darauf kaufen konnten. Die wurden während der Tour gemacht und in der Zwischenzeit aufs Etikett geklebt, man muss die Kreativität schon fast bewundern.

So richtig zufrieden waren wir nicht mit der Tour. Die Führung vor Ort war sehr interessant und so viele Stationen hätten wir auf eigene Faust nie geschafft. Allerdings wurde auch ständig versucht uns etwas anzudrehen, Kaffeefahrt feeling also inclusive.

Für die nächsten Ausflüge, die nur noch in die nähere Umgebung von Playa del Carmen gehen, haben wir beschlossen es auf eigene Faust zu versuchen.

Es war auf jeden Fall ein sehr schöner und interessanter Tag.

Viele liebe Grüße vom 7.Weltwunder,

Sarah und Matthias

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